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Beton trifft Kreativität: Die Gewinner:innen des Beton-Art-Awards 2025

Der Beton-Art-Award 2025 zeigte auch in diesem Jahr, was passiert, wenn junge Menschen Kunst nutzen, um persönliche Themen auszudrücken.

Beim Beton-Art-Award zeigen Schülerinnen und Schüler der 7. bis 11. Klasse, dass aus und mit dem Werkstoff faszinierende Kunstwerke geschaffen werden können. Der Clou: Nach der Anmeldung bekommen Lehrkräfte ein Beton-Set mit 10 kg Trockenbeton und dem Unterrichtsheft zugesendet. Aus über 300 Einreichungen haben wir die Gewinner:innen des Beton-Art-Awards 2025 gekürt. Die Jury war beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement der Teams. Bei der virtuellen Preisverleihung kamen die Gewinnerteams aus verschiedenen Teilen Deutschlands zusammen und konnten die anderen Projekte kennenlernen.

YAEZ hat den Wettbewerb für das Informationszentrum Beton konzipiert und umgesetzt. Wir haben wie in den Vorjahren die Organisation übernommen und moderierten die Veranstaltung als Projektbüro des Wettbewerbs.

1. Platz: „Blooming by Breaking“, Preisgeld 1000 Euro

1. Platz: „Blooming by Breaking“, ein offener Torso mit Händen, die ihn öffnen und Blumen, die aus der Brust blühen
Team Aufreißer – St. Angela-Gymnasium, Bad Münstereifel

Ein Betonkörper in den Händen, gebrochen und aus dem Riss wachsen Blumen. „Die Blumen setzen dazu einen starken Kontrast zum massiven Beton und erzeugen ein stimmiges Gesamtbild“, sagte die Jury. Das Werk überzeugte in Konzeption, Umsetzung und Wirkung und holte sich Platz 1.

2. Platz: „guanti pazzi“, Preisgeld 300 Euro

2. Platz: „guanti pazzi“, ein Skulpturenchor aus skurrilen Handschuhwesen.
Team femmes de béton – Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Konstanz

Eine Sammlung aus skurrilen Handschuh-Wesen: Aus zufällig entstandenen Gussformen wurden bunte, teils groteske Figuren. Skulpturen, die lustig aussehen, dabei aber auch künstlerisches Geschick ausstrahlen.

3. Platz: „Barrierefrei?“, Preisgeld 200 Euro

3. Platz: „Barrierefrei?“, eine Betontafel zeigt ein Rollstuhlmännchen, das durch ein Treppenhaus rollt.
Team O1 – Marianne-Cohn-Schule, Berlin

Das Werk zeigt, wie bauliche Hürden auch soziale Ungleichheit spiegeln. Die Jury würdigte besonders die Reduktion auf das Wesentliche und die klare Bildsprache, die unmittelbar wirkt.

Pech-Preis: „Das Haus der Hoffnung“

Pech-Preis: „Das Haus der Hoffnung“, ein Haus, das aus einem zerbrochenen Kunstwerk gebaut wurde. Auf dem Haus blühen Pflanzen und Moos.
Team Hoffnung – Gemeinschaftsschule Weil am Rhein

Das ursprünglich geplante Werk ist zerbrochen – also bauten die Schüler:innen ein neues. Aus dem zerbrochenen Kunstwerk entstand ein Haus, aus dessen Fenstern Pflanzen sprießen. Ein Symbol für Kreativität und Zusammenhalt und ein Zeichen dafür, dass Kunst auch aus Scheitern entstehen kann.

Auch mehrere Teams erhielten lobende Erwähnungen:

Anerkennung: „Abstrakte Pflanzen“, Beton Pflanzen in unterschiedlichen Farben und Formen.Anerkennung: „Hand in Hand“, mehrere Hände halten aneinander fest.Anerkennung: „Antifeminismus hält fest“, eine Beton Frau trägt ein Kleid, auf dem Probleme von Frauen mit einem Marker aufgeschrieben sind.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer:innen und Gewinner:innen zur tollen Arbeit. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Projekt-Website.