Beton Art Award Gewinnerklasse

Beton-Kunst mit Botschaft: Die Gewinner:innen des Beton-Art-Awards 2023 stehen fest

Kreativität trifft auf Beton: Das Alphabet in Beton-Gebärdensprache, überzuckerte Beton Gummibärchen und viele weitere kreative Einreichungen beim Beton-Art-Award.

Dass man mit Beton nicht nur auf Baustellen Großes schaffen kann, beweist der jährlich stattfindende Beton-Art-Award. Rund 500 Schulen aus ganz Deutschland haben sich in diesem Jahr dem Wettbewerb gestellt. Diese drei Kunstwerke haben die Jury überzeugt:

1. Platz: „EINeR – GemEINsam” | Preisgeld: 1.000 Euro

Das Siegerteam der Dr.-Karl-Heinz-Spielmann-Mittelschule ist eine 8. Klasse, kommt aus Iphofen, Bayern, und thematisiert in ihrem Kunstwerk den Spagat zwischen Individualität und Gemeinschaft. Hierbei stehen die unterschiedlich großen Betonwürfel symbolisch für die Vielfalt und Einzigartigkeit jedes Einzelnen. Gemeinsam bilden sie einen Turm, der verdeutlicht, dass durch Zusammenarbeit Großes erreicht werden kann. 

Das Kunstwerk hat die Jury durch seine makellose Ausführung, die gelungene Inszenierung und eine starke Botschaft besonders beeindruckt. „Das hat eine sehr anspruchsvolle künstlerische Note”, betont Ulrich Nolting, Leiter des Informationszentrums für Beton, das den Wettbewerb ins Leben gerufen hat. 

2. Platz: „unser Fingeralphabet” | Preisgeld: 300 Euro

Auf Platz 2 landet das Projektteam „gut BETONt” der Regens-Wagner-Schule Zell aus dem bayerischen Hilpoltstein, einem Förderzentrum für Schüler:innen mit Hörschädigung und für Gehörlose. Mit dem Kunstwerk haben die Schüler:innen Gebärdensprache aufwändig in Beton verwandelt.

3. Platz: „Haribobo” | Preisgeld: 200 Euro

Auf den dritten Platz hat es das „Team Haribo” einer 10. Klasse der Freiherr-vom-Stein-Oberschule aus Niedersachsen geschafft. Ihr Kunstwerk zeigt eindrucksvoll, wie viel Zucker in einem Gummibärchen steckt. Unvorstellbar, oder?

Beton Art Award,1. Platz: „EINeR - GemEINsam”Beton Art Award, 2. Platz: „unser Fingeralphabet”Beton Art Award, 3. Platz: „Haribobo”

Während der Preisverleihung des Beton-Art-Awards herrscht großes Staunen im Klassenraum. Franziska Singer, die betreuende Lehrkraft des Gewinnerteams, erzählt uns, dass sich die Schüler:innen sehr freuen. 

Das Besondere am Wettbewerb ist, dass der Baustoff Beton im Kunstunterricht normalerweise nicht eingesetzt wird. „Am Anfang wussten wir natürlich nicht, was dabei herauskommt und gerade das ist ja das Spannende an Kunst. Ein paar Würfel sind auch mal zerbröselt”, erzählt Franziska Singer. 

Der Beton-Art-Award ermöglicht bundesweit jährlich hunderten Schüler:innen der Klassenstufen 7-11 die Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Beton. Dabei werden im Begleitheft zu den Wettbewerbsmaterialien auch Themen wie Berufe in der Branche und der Weg der Betonindustrie zu einer nachhaltigeren Produktion thematisiert. YAEZ unterstützt das Informationszentrum Beton dabei, den Beton-Art-Award anzubieten und in die Schulen zu bringen. Weitere Informationen gibt es auf der Projekt-Website.